Worum geht es?
Die Relevanz und Prominenz von Wissenschafts- und Risikokommunikation sind unumstritten. Doch was gilt als riskant, gefährlich oder als Problem, dem es zu begegnen gilt – und was nicht? Öffentliche Medien unterbreiten in ihren Beiträgen Deutungsangebote der Wirklichkeit und tragen dadurch maßgeblich zur Strukturierung kollektiver Problemlagen bei. Der Beitrag befasst sich damit, wie sich der öffentliche Definitionsprozess einer gesundheitlichen Problemlage – COVID-19 – verdichtet.
Was findest du/ihr besonders spannend daran?
Die narrative und epistemische Verdichtung eines zunächst als ‚mysteriösem Virus‘ in der Ferne beschriebenen Erregers hin zu einer Gefahr für die deutsche Bevölkerung.
Was hat dich/euch selbst am Thema überrascht?
Dass ganz zu Beginn der Pandemie die Berichterstattung der sogenannten Qualitäts- und Boulevardmedien gar nicht so unterschiedlich war, wie erwartet.
Was hat dich zuletzt an deiner wissenschaftlichen Arbeit zufrieden gemacht?
Eine gemeinsame Interpretationswerkstatt mit unserem interdisziplinären Projektteam
Worauf freut ihr euch/freust du dich auf der INSIST-Tagung am meisten?
Offline Kaffeepausen, der Austausch mit Menschen, die einen anderen fachlichen Hintergrund haben, mal wieder mit Peers ‚live‘ ins Gespräch kommen und gemeinsam zu denken