Worum geht es?

In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche Funktionen, im Sinne des Konzeptes der boundary-work, kommunikativ konstruierte Grenzziehungen bei den Citizen Science einnehmen und wie diese methodisch hervorgebracht werden. Zur Illustration wird sich dafür auf Material ihrer öffentlichen Selbstdarstellungen bezogen und mithilfe interpretativer Verfahren analytisch geöffnet. Dabei zeigt sich eine komplementär zur klassischen Wissenschaft agierende Rhetorik, in der das Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit eine neue Aushandlung erfährt.

Was findest du/ihr besonders spannend daran?

Das Wissen um ihren institutionell noch nicht etablierten Status setzt die partizipative Forschung vor besondere Bezugsprobleme, mit denen sie rhetorisch umzugehen hat.

Was hat dich/euch selbst am Thema überrascht?

Die Wirkmacht der hierbei anzutreffenden diskursiven Praktiken.

Was hat dich zuletzt an deiner wissenschaftlichen Arbeit zufrieden gemacht?

Gute Frage.

Worauf freut ihr euch/freust du dich auf der INSIST-Tagung am meisten?

Auf den Austausch mit Kolleg_innen, abseits der virtuellen Kachel.