Worum geht es?

Die gute Nachricht ist, dass Partizipation an Wissenschafts- und Technologiekommunikation mit Partizipation an Wissenschafts- und Technikgestaltung zusammen gedacht werden können. Das Zusammendenken entscheidet sich nach einem Zusammenbringen von bestimmten Parametern wie dem eingebrachten Verständnis von Technik, den angenommenen gegenwärtigen Bedingungen für das Gestalten, den impliziten Funktionen von Technologie- und Wissenschaftskommunikation und den Wissenschaft und Gesellschaft zugeschriebenen Rollen im Gestaltungsprozess. Die andere gute Nachricht ist, dass in diesem konzeptionellen Beitrag der Versuch unternommen wird eine heuristische Klammer zu entwerfen, die eine Möglichkeit des Zusammendenkens entlang der ambivalenten, gesellschaftlichen Zukunftskommunikation aufzeigt – mit bestenfalls chancenreichen, praktischen Implikationen.

Was findest du besonders spannend daran?

Spannend finde ich, wie der Blick auf Partizipation diese tatsächlich formen kann, indem Möglichkeiten heraus- oder Chancen herbeigeredet werden.

Was hat dich selbst am Thema überrascht?

Die gewichtige Rolle von Sprache im Prozess der wissenschaftlichen Auseinandersetzung, ihr Zusammenhang zum Denken und Sehen, ihr Einfluss auf Gegenwart und Zukunft, und auf zu beforschende und erkundende Technik und Partizipation.

Was hat dich zuletzt an deiner wissenschaftlichen Arbeit zufrieden gemacht?

Eigentlich nichts Aufregendes. Das Aufwachen nach einem guten Schlaf, der routinierte Gang zum Schreibtisch und das Schlürfen des allmorgendlich handgebrühten Kaffees – diese wertvollen Ausgangsbedingungen fürs wissenschaftliche Arbeiten machen mich schon/erst zufrieden.

Worauf freust du dich auf der INSIST-Tagung am meisten?

Die offenbar sehr ernst gemeinte Offenheit und Vielfalt der zusammenkommenden Menschen, Themen und Perspektiven!